M-Maybe (a girl’s picture) ist ein 1965 entstandenes Pop-Art-Gemälde von Roy Lichtenstein.
Es zählt heute zu seinen bekanntesten Werken und gehört zur Sammlung des Museum Ludwig, Köln.
Das Motiv zeigt mit für Lichtensteins Technik typischen Rasterpunkten ein blondes Comic-Mädchen vor der Kulisse einer amerikanischen Großstadt.
In der Denkblase steht "M-Maybe he became ill and couldn't leave the studio", ein Text der zu zahlreichen Interpretationen Anlass bot.
Wolfgang Max Faust schrieb: Die großen Gefühle der Scheinwirklichkeit des Comics werden noch einmal vergrößert. Die Texte zeigen die Standardisierung des Bewusstseins und zugleich den Halt, den die Sprachklischees bieten.
Das 1965 entstandenen Gemälde M-Maybe wurde 1968 auf der Documenta IV gezeigt, wo es der rheinische Fabrikant und Kunstsammler Peter Ludwig sah.
Nach Beendigung der Ausstellung reiste Ludwig dem als unverkäuflich geltenden Bild nach und bot Lichtenstein 1969 in dessen Atelier den von Castelli geschätzten üblichen Marktpreis.
Erst als Ludwig den Kaufpreis verdoppelte, stimmte der Künstler dem Verkauf zu, der nun über Leo Castelli abgewickelte wurde.
Das Bild ist mit Magna-Farben gemalt, die Pigmente aus Acrylharz enthalten. Diese Farben trocknen schnell und matt, was Lichtensteins Malweise und Ausdrucksstil sehr entgegenkam.
Objekt Informationen | |
Künstler: | Roy Lichtenstein |
Stilrichtung: | Pop Art |
Kunstart: | Acryl (Magna) auf Leinwand 152 × 152 cm |
Werke: | M-Maybe |
Entstehungsjahr: | 1965 |