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Siedhoff-Buscher

Alma Siedhoff-Buscher

Alma Siedhoff-Buscher (* 1899; † 25. September 1944 in Buchschlag bei Frankfurt am Main) war eine deutsche Kunsthandwerkerin.

Alma Buscher besuchte das Berliner Margarethen-Lyzeum und die Elisabeth-Frauenschule.
Ab 1917 studierte sie für drei Jahre an der Reimann-Kunstschule und danach an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin.

Von 1922 bis 1925 studierte sie am Staatlichen Bauhaus in Weimar.

Dort wurde sie von Georg Muche und Josef Hartwig in der Holzbildhauer und von Paul Klee in der Formen- und Farbenlehre ausgebildet.
Für das Musterhaus "Am Horn" zur Bauhaus-Ausstellung 1923 realisierte sie zusammen mit Erich Brendel das Kinderzimmer.

Zu ihren bekanntesten Arbeiten am Bauhaus zählen das Kleine Schiffbauspiel (1923), das aus 32 farbigen hölzernen Spielsteinen besteht und das aus 39 Teilen bestehende Große Schiffbauspiel (1924).
Für Kinder entwarf sie Wurfpuppen (1923), die Bastelbögen Krahn und Segelboot (1927 im Otto Maier-Verlag Ravensburg veröffentlicht) und Malfiebeln (1930).

Nach ihrem Aufenthalt in Weimar studierte und arbeitete Alma Buscher von 1925 bis 1927 am Bauhaus Dessau.
Im Jahr 1926 heiratete sie den Schauspieler und Tänzer Werner Siedhoff.
Im gleichen Jahr wurde ihr Sohn Joost Siedhoff und 1928 ihre Tochter Lore geboren.
Durch die wechselnden Engagements ihres Mannes zog das Paar mehrmals um.
Sie lebten unter anderem ab 1933 in Drewitz bei Potsdam und ab 1942 in Frankfurt am Main.

Alma Siedhoff-Buscher starb am 25. September 1944 durch einen Bombenangriff in Buchschlag bei Frankfurt am Main.

 

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